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Zweite Natur-KiTa nahm Betrieb auf
Zweite Natur-KiTa in Weilheim an der Teck nahm im Januar ihren Betrieb auf
Marienkäfer und Hummeln sind die künftigen Bewohner der beiden runden KiTa-Gebäude am Kirchheimer Weg. So jedenfalls wurden die beiden Gruppen für je 20 Kinder ab drei Jahren benannt – beflügelt von den bei Kindern beliebten Insekten. Im naturnahen Umfeld der Lindach hat die Stadt Platz für die Betreuung von insgesamt bis zu 40 Kindern geschaffen. Die KiTa nahe der Tennisanlagen und des Bogenschützenplatzes wurde nach nur knapp sechs Monaten Bauzeit zu Beginn des neuen Jahres eingeweiht.
Während einige Marienkäfer schon eingeflogen sind, werden die Hummeln erst im April eintrudeln, sodass die Gruppen im Lauf des kommenden Kindergartenjahres gefüllt sein werden. „Mit der zweiten Natur-KiTa in Weilheim gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um den steigenden Bedürfnissen nach Kinderbetreuungsplätzen gerecht zu werden und fördern gleichzeitig einen naturnahen Bildungsansatz“, erklärt Weilheims Bürgermeister Johannes Züfle.
Einrichtungsleiter Jochen Schwarz ergänzt: „Die Kinder sollen die Natur in vollen Zügen erleben und eine enge Verbindung zu ihr eingehen“. Dazu passt der bedürfnisorientierte Ansatz als Leitgedanke der für die Natur-KiTas ausgearbeiteten pädagogischen Konzeption. In der KiTa Kirchheimer Weg nimmt Natalie Loy als stellvertretende Leiterin die Fäden in die Hand. Gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften beider Gruppen verbringt sie einen Großteil des Tages mit den Kindern im Freien, damit sie die Natur in all ihren Facetten entdecken können.
Auch abseits des pädagogischen Ansatzes soll die neue Natur-KiTa von den guten Erfahrungen der ersten profitieren. Dabei hat sich das besondere Gebäude in Hepsisau nun schon eine Weile unter Beweis gestellt – „Unser rundes Schneckenhaus ist nicht nur urgemütlich, sondern auch hinreichend funktional. Wir schätzen vor allem den hellen, großen Innenraum sehr, denn durch die bodentiefen Fenster fällt das Tageslicht in nahezu jede Ecke“, berichtet KiTa-Leiter Jochen Schwarz.
Die zwei markanten, runden Gebäude der neuen Natur-KiTa am Kirchheimer Weg wurden in derselben innovativen Holzbauweise errichtet, wie die bereits bestehende Natur-KiTa in Hepsisau. Auch hier umgibt ein kleiner naturnah gestalteter Garten die festen Gebäude, die als Rückzugsorte bei widrigen Wetterverhältnissen dienen.
Erst vor Kurzem zeichnete die Architektenkammer das besondere Gebäude in Hepsisau für beispielhaftes Bauen aus. Der Holzbau der Natur-KiTa beeindruckte die Jury „durch seine harmonische Integration in die hügelige Landschaft am Rande der Schwäbischen Alb. Die wiederkehrenden runden Formen, die sich in den Dachfenstern und in den Außenanlagen widerspiegeln, tragen zur einheitlichen Ästhetik bei. Das Gebäude strahlt eine warme Atmosphäre aus, die sofort ein Gefühl des Wohlbefindens und der Ankunft vermittelt“.