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Weilheim an der Teck (Druckversion)

Spatenstich für Natur-KiTa in Hepsisau

Autor: Amt1
Artikel vom 10.11.2023

Spatenstich für neue Natur-KiTa in Hepsisau

 

Mit dem symbolischen Spatenstich ist in Hepsisau der offizielle Startschuss für den neuen Naturkindegarten gefallen. Zur feierlichen Dokumentation kamen Bürgermeister Johannes Züfle, Ortsvorsteher Bernhard Heitz, Vertreter des Ortschafts- und Gemeinderats sowie der Architekt und die Baufirma an Ort und Stelle. Mit dem neuen Gebäude führt die Stadt Weilheim ein gänzlich neues Konzept ein, das sich durch seinen naturnahen Ansatz verbunden mit den Standards einer herkömmlichen Kindertagesstätte auszeichnet. Auf dem Gelände des bestehenden KiTa-Gebäudes entsteht in den kommenden Monaten eine Natur-KiTa, die Platz für die Betreuung von 20 Kindern in einer Gruppe bietet. Sie soll bereits im Frühjahr 2024 ihren Betrieb aufnehmen.

 

„Mit einem Naturkindergarten für Hepsisau geht die Stadt Weilheim neue Wege bei Bildung und Betreuung unserer jüngsten Einwohner. Nach einem anspruchsvollen konzeptionellen, bautechnischen, und politischen Planungs- und Entscheidungsprozess freuen wir uns, nun den Spatenstich zu setzen“, erklärte Bürgermeister Johannes Züfle bei der gemeinsamen Aktion. Mit Helm und Spaten in der Hand wirkten tatkräftig auch Ortsvorsteher Bernhard Heitz und Vertreter des Ortschaftsrats und des Gemeinderats sowie der freie Architekt Thorsten Blatter, Geschäftsführer Christian Milz und Hannes Gamper von der Firma Gamper Holzbau - Bauprojekt GmbH mit.

 

Nachdem der Ortschaftsrat bereits Ende 2022 beschloss, die KiTa zu ersetzen, liefen zunächst die Kosten für das ursprüngliche Konzept aus dem Ruder. Daraufhin entwickelte das Team des Stadtbauamts gemeinsam mit den nun Beteiligten ein gänzlich neues Konzept für einen Naturkindergarten. Es handelt sich dabei um ein Gebäude aus Holz mit nur einem großen Raum. Es erfüllt sämtliche Kriterien hinsichtlich der Nachhaltigkeit: Soweit möglich, sind die Oberflächen aus Naturholz und bieten damit ein hohes Maß an Behaglichkeit. Beheizt wird das Gebäude durch einen Pellet-Ofen und auf dem begrünten Dach soll eine PV-Anlage installiert werden.

 

„Auch der pädagogische Ansatz der neuen KiTa ist neu. Er kann als ‚back to the roots‘ beschrieben werden: Die Kinder sollen sehr viel Zeit im Freien verbringen. Bei entsprechenden Wetterlagen oder Aktivitäten soll die KiTa als Unterkunft dienen“, schilderte Ortsvorsteher Bernhard Heitz. Das Gebäude ist bewusst sehr schlicht und dennoch mit einem hohen architektonischen Anspruch gestaltet.

 

Ziel der Stadtverwaltung ist es, noch im Jahr 2023 den Rohbau und die dichte Hülle herzustellen, so dass ab Anfang 2024 der Innenausbau erfolgen und die KiTa im Frühjahr in Betrieb genommen werden kann. Der bestehende Kindergarten bleibt noch für einige Jahre erhalten und soll dann abgerissen werden.

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