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Weilheim an der Teck (Druckversion)

Baustellenrundgang des Gemeinderats

Autor: Hirsch & Wölfl GmbH
Artikel vom 26.07.2018

In guter Tradition informiert sich der Gemeinderat regelmäßig direkt vor Ort über die geplanten und laufenden Bauvorhaben der Stadt. Aktuell sind vor allem die Erschließung des Baugebiets „Gänsweide II“ und die Sanierung der Oberen Mühlstraße in vollem Gange. Die Mitglieder des Gremiums nahmen regen Gebrauch von der Möglichkeit, sich persönlich ein Bild zu machen und Detailfragen an die Verwaltung zu richten.
Die Erschließung des Baugebiets „Gänsweide II“ liegt laut Stadtbaumeister gut im Zeitplan. Sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen sind eingebracht: Kanalanschlüsse für Frisch-, Regen- und Brauchwasser, gleich zwei Glasfaserkabel von Telekom und Unitymedia, Stromanschlüsse, Niederspannungsanschlüsse für die Haushalte, Gas und die Straßenbeleuchtung.
Im Baugebiet werden außerdem öffentliche Parktaschen mit begleitenden Baumquartieren eingebracht. Dadurch wird das Gesamtbild aufgelockert und ein ökologischer Ausgleich erreicht. Gepflanzt werden pflegeleichte Ahorn- und Wildbirnenbäume. Außerdem sind Aufenthalts- und Spielbereiche geplant, die zum gemeinsamen Spielen und Aufenthalt einladen sollen.
Auch die Bebauungsstruktur war Thema vor Ort. Hier hat der Gemeinderat die Weichen für einen guten Mix gestellt. So sind im unteren, nördlichen Bereich jeweils zwei Baukörper für geförderten Mietwohnungsbau und für normalen Mietwohnungsbau vorgesehen. Hangaufwärts in Richtung Süden folgen gereihte Doppelhäuser und schließlich Grundstücke für Einfamilienhäuser.
Vor Ort informierte sich der Gemeinderat auch über die geplante Bebauungsplanänderung. Durch diese soll auf die aktuelle Nachfragesituation reagiert werden. So stellte sich im Laufe der Grundstücksausschreibungen heraus, dass der Bedarf an Reihenhäusern weniger stark ist. Insbesondere Reihenmittelhäuser ließen sich schlecht vermarkten. In Zuteilungsgesprächen mit mehreren jungen Familien stellte sich aber ein erhöhter Bedarf an Doppelhaushälften heraus. Dieser soll durch eine Bebauungsplanänderung aufgegriffen werden.
Der Baustellenrundgang führte über den Kampfwiesenweg weiter in Richtung Mühlgässle. Unterwegs erläuterte die Verwaltung die grundlegende Sanierung dieses Feldweges. Diese Maßnahme wurde durch Kabelverlegearbeiten eines Energieversorgers notwendig und komplett von diesem bezahlt. Im Ergebnis erhielt die Stadt einen neuen Feldweg inklusive über Sickerrohre geregelter Entwässerung. Den starken Regen am vergangenen Wochenende hat der Weg schadlos überstanden.
Auch die Obere Mühlstraße liegt gut im Zeitplan. Im ersten Bauabschnitt wurde bereits die Asphalttragschicht wieder eingebaut. Ein zweizeiliger Randstein fasst nun die Straße. Zahlreiche Hofbereiche wurden im Zuge der Maßnahme angepasst, damit einerseits das Wasser besser abfließen kann und andererseits die dortigen Höhenunterschiede besser ausgeglichen werden können.
Die Stadt beschreitet darüber hinaus auch neue technische Wege, wo diese vielversprechend sind. So werden die Wasserleitungen nach dem DIN-Verfahren verlegt. Dies ermöglicht Kostenersparnis dank kürzerer Leitungswege, was darüber hinaus auch sehr viel hygienischer ist.
Die Gemeinderäte zeigten sich erfreut über die Fortschritte und dankten der Verwaltung für die technisch fundierte Führung und die Möglichkeit, die Umsetzung ihrer Beschlüsse vor Ort in Augenschein nehmen zu können.

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